heute berichte ich euch mal wieder von einem meiner kleinen kreativen Hobbys.
Ich male von Zeit zu Zeit gerne mal Holzscheiben an. Wie ich dazu gekommen bin, könnt ihr -hier- nachlesen.
Eigentlich ist es ganz einfach die Scheiben zu gestalten. Ich nutze sie oft um sie zu verschenken, da ich mir schließlich nicht alle selbst aufbewahren kann. Außerdem macht es Spaß die Scheibe als Geschenk für jemanden anzufertigen und dabei die ganze Zeit daran zu denken, wie es derjenige wohl finden wird.
Ich bin da leider sehr perfektionistisch veranlagt und habe zum Beispiel letztens erst eine wundervolle Skizze von dem Anker unten ins Feuer geworfen, weil ich sie mit der Farbe total verhunzt hatte. Sehr schade um die tolle Vorzeichnung, aber der Fehler war für mich nicht mehr auszubügeln.
Also wie bereits erwähnt beginne ich zuerst mit einer Vorzeichnung. Ich mache es mir leicht und lege mir das Motiv neben die Scheibe und muss es dann nur noch übertragen. Das macht es um einiges leichter. Unten seht ihr eine Skizze von einem Schneemann und im Hintergrund erkennt man ein paar Vorlagen, unter anderem auch die von der Zuckerstange.
Vorzeichnung |
Ein Endergebnis |
Dann beginne ich nach und nach die Flächen auszumalen und zu Schattieren. Bei der Zuckerstange oben sind mir die weißen Reflexionen gut gelungen und auch auf den Blättern kann man sie erkennen.
Man kann kaum glauben, dass ich alleine für eine Vorzeichnung bis zu einer Stunde Zeit brauche und für die Farbe bis zu vier Stunden brauche. Das liegt vermutlich daran, dass es meistens viele kleine Flächen sind und ich oft mehrfach hintereinander nass in nass die Farben miteinander vermale um Schatten oder Farbverläufe zu schaffen.
Die Scheibe unten habe ich für meine Nachbarn gemacht, als ihr Kind auf die Welt gekommen ist. Eine schöne Geschenkidee, die von Herzen kommt. Auf dem Bild erkennt man leider kaum, das sowohl Schnuller als auch Flasche schattiert sind.
Vorzeichnung & fast fertige Scheibe |
Der Hase ist eine meiner liebsten Scheiben. Allein die Vorzeichnung finde ich schon wunderschön. Sie war allerdings auch viel Arbeit. Der Hase wird jedes Jahr an Ostern aufgestellt und von allen Besuchern bewundert. Das Endergebnis könnt ihr euch in dem oben genannten Post ebenfalls ansehen.
Vorzeichnung |
An dem kleinem Fuchs, den ich für meine Mitbloggerin Sammy gemacht habe, erkennt man gut, dass es manchmal aussieht, als ob ein Grundschüler angefangen hat etwas auszumalen. Links ist die Farbe nass und ich war noch lange nicht fertig. Ich bin noch in der "Findungsphase" gewesen und habe mich langsam an die richtige Farbe rangetastet. Leider ist die Qualität des Fotos nicht so gut.
Mit dem Endergebnis bin ich zufrieden, auch wenn mir die Schnauze von dem kleinem nicht ganz so gefällt. Ich habe es einfach nicht hinbekommen sie anständig vorzuzeichen. Bei dem Fuchs hat es mir besser gefallen, ihn nochmal fein mit einer schwarzen Line nachzufahren. Das mache ich nicht bei jeder Scheibe, hier gefällt es mir allerdings sehr gut. Ich hoffe Sammy gefällt er auch. Habe ihn vorhin verpackt und morgen wird er bei der Post abgegeben.
Falls ihr Fragen zu dem Thema habt, könnt ihr diese gerne in den Kommentaren stellen. Was meint ihr, könnte ich damit eventuell einen Dawanda Shop eröffnen?
Bis bald